"Wandern mit Winni - Kultur - Natur - Bewegung"
am 05.09.2021
Von Unkel nach Unkel
„Es ist wichtiger, etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden.“ (Willy Brandt)
Ein auch der IPA jederzeit zuzuordnendes Zitat. Auch an diesem Sonntag. Immerhin 11 IPA-MitgliederInnen, u.a. auch von der IPA Rhein-Erft-Kreis, nahmen in diesen Coronazeiten teil.
Der kulturelle Teil des Tagesprogramms gleich zu Beginn: wir besuchten in Unkel-Zentrum das „Willy-Brandt-Forum“, ein zeitgeschichtliches Museum. Eine Zeitzeugin führte uns in das private und politische Leben unseres ehemaligen Bundeskanzlers, deutschen SPD-Politikers und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt ein. Warum in Unkel?
Willy Brandt lebte dort von 1979 bis zu seinem Tod 1992. Mittelpunkt dieser Ausstellung ist das private Arbeitszimmer Willy Brandts aus seinem Wohnhaus in Unkel.
1 ½ Stunden Gehirnjogging und Konzentration – Zeit für Bewegung!
Auf dem Weg in die Natur der rechtsrheinischen Rheinhöhen verließen wir die historische, durch die Haager Konvention zum geschützten Kulturgut erklärte, und von einer Stadtmauer umfasste Altstadt von
Unkel (übrigens: stammt von „Uncus“ = lateinisch = Bogen) und erreichten die Kaskade im Hähnerbachtal. Tja, tatsächlich, ein Wasserfall. Ok. Sind nicht die Niagarafälle, aber mit Gelegenheit zur
Rast. Leider direkt an einer Landstraße gelegen. Für uns nur der Einstieg in den „Rheinsteig“.
Über dessen Wegführung typisch schmaler Wege ging es hinauf auf den Stuxberg. Nie gehört? Ich auch nicht. Eine felsige Anhöhe, 142m hoch, oberhalb von Unkel, mit toller Aussicht über das Rheintal. Da
stehen wir auf Sedimentgestein eines ehemaligen Ozeans (schon ein bisschen länger her: 325 Millionen Jahre) und könnten uns schon an den Trauben des unter uns gelegenen Weinbaugebietes satt essen.
Dann: Steil bergab und wieder bergauf, wie das beim Rheinsteig üblich ist.
Welche Freude, im Angesicht unseres Schweißes in Orsberg einem im Outdoor
positionierten Kühlschrank zu begegnen, der uns eine kühlende Zwischenrast
ermöglichte. Kraft und Luft getankt. Dann ging es schnell bis zur Erpeler Ley (136m über dem Rhein) mit der Belohnung eines empfehlenswerten Panoramablickes vom Siebengebirge über Remagen bis zur
Mündung der Ahr und weit hinein in die Eifel.
Es folgte Kulinarik Teil 1 in der Gaststätte Bergesruh – 1 Stunde die Beine unter den Tisch stellen. Dann im Wald „nur noch“ bergab nach Kasbach und – wir verließen den Rheinsteig - weiter nach Erpel
wandern. Übrigens: Erpel und die Ley auch für private Kurztrips von Bonn aus mit Bahn, Auto oder Bike zu jeder Jahreszeit ein Geheimtipp.
Eine schöne Rheinpromenade, vorbei an der kleinen Personenrheinfähre nach Remagen und Ausblicken auf das Linksrheinische und die Rheinschifffahrt führte der Weg zurück nach Unkel. Hier fand unsere
Wanderung im gemütlichen Ambiente des Weinhauses „Im Lämmlein“ seinen Abschluss: Kulinarik Teil 2. Die letzten TeilnehmerInnen wurden noch nach 20 Uhr dort gesichtet.
Nächstes Jahr wird uns „Wandern mit Winni – Kultur-Natur-Bewegung“ zu den Menschen an der Ahr führen.
Verfasser: Winni Böhlefeld
Wandern mit Winni
am 05.09.2021 um 10:00 Uhr
Auch in diesem Jahr hat unser 1. Sekretär Winni Böhlefeld sich wieder eine interessante und informatorische Wanderung einfallen lassen.
Diesmal geht es an den Rhein nach Unkel.
Nach einer Führung im Willy-Brandt-Forum geht es von Unkel aus über die Kaskade Hähnerbachtal zur Erpeler Ley. Dort ist zur Stärkung ein Tisch in der Gaststätte Bergesruh reserviert.
Nachdem der Rückweg nach Unkel gemeistert wurde, erfolgt der Abschluss mit gemütlichem Beisammensein im Weinhaus Lämmlein.
Anmeldungen (maximal 15 Personen – in der Reihenfolge des Eingangs)
mit Name und telefonischer Erreichbarkeit bis Freitag, 03.09.2018, 20 Uhr an
winfried.boehlefeld@ipabonn.de oder Telefon/SMS: 0170 / 8071641